Workshop-Bericht: Shrinking but Happy? The Impact of Social Capital on Subjective Well-Being in Rural Japan

27.03.2019

Am 22.3. und 23.3. fand ein Workshop zum Thema Sozialkapital und subjektives Wohlbefinden im ländlichen Japan an der Japanologie Wien statt.

Das DoktorandInnenteam, bestehend aus Dionyssios Askitis, Stefan Hundsdorfer, Antonia Miserka und Sebastian Polak-Rottmann, diskutierte methodische Zugänge sowie theoretische Ansätze mit fünf ExpertInnen aus verschiedenen Fachrichtungen:

Lola Martinez aus London bereicherte die Veranstaltungen mit forschungspraktischen Tipps zu Feldaufenthalten im ländlichen Japan. Tolga Özsen aus Canakkale tauschte sich mit dem Team über die Wichtigkeit der Begrifflichkeiten aus: Was unter Familie verstanden wird, beeinflusst zum Teil merklich die Ergebnisse empirischer Forschung. Ueno Shinya (Kumamoto University) diskutierte über die Möglichkeiten von Sozialkapitalforschung in Japan und unterstrich die Bedeutung sozialer Beziehungen für lokale Problemlagen. Mark Cieslik (Northumbria University) lieferte wertvolle Einblicke in seine qualitative, soziologische Glücksforschung, wobei er insbesondere biografische Aspekte der Interviews betonte. Wolfram Manzenreiter lieferte Einblicke in die Aso-Forschung des Instituts und unterstützte das Zustandekommen der Veranstaltung.

Ein weiteres Highlight des Workshops stellte das Happiness-Café dar, welches am zweiten Tag stattfand. Dabei konnten die DoktorandInnen in kleinen Gruppen bei einer gemütlichen Atmosphäre mit den vier internationalen Gästen im Detail über Ihre Einzelprojekte sprechen. Dabei erhielt das Team nicht nur wertvollen Input für ihren aktuellen Forschungsantrag, es konnten auch wichtige Kontakte geknüpft werden, die großes Interesse an der Thematik zeigten.

verfasst von Sebastian Polak-Rottmann